Corona: FF Leutschach zeigt Problematik im Einsatz auf
Unsere freiwilligen Feuerwehren gehören zu den sogenannten „systemrelevanten Bereichen“ und sind wohl gerade jetzt mehr denn je gefordert. Im Hinblick auf die aktuelle Corona-Krise ist die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft oberste Priorität bei den freiwilligen Einsatzkräften.
Die FF Leutschach gehört zu den größten Wehren im Lande und ist wie im Frühjahr nun auch wieder seit November in unabhängig voneinander operierende Gruppen geteilt. Wie schwierig diese Maßnahme im Einsatzfall, vor allem wenn Gefahr für Mensch und Leben besteht, umzusetzen sind, hat die FF Leutschach in den letzten Wochen mehrmals erleben müssen. Aber trotz der Probleme, denn schon das Tragen von Mund-Nasen-Schutz im oft körperlich fordernden Einsatz ist eine echte Belastung, versuchen die Leutschacher Kameraden wie alle anderen Wehren im Bezirk die geforderten Maßnahmen umzusetzen. Wenn es die Lage erfordert, so betont es auch Leo Pinnitsch von der FF Leutschach, werden die Maßnahmen auch länger eingehalten werden. „Unsere wichtigste Aufgabe ist das Aufrechterhalten der Einsatzbereitschaft für unsere Bevölkerung, da muss man auch Opfer bringen und diszipliniert sein!“ erklärt Pinnitsch. Wehrkommandant Willi Trunk schlägt in die gleiche Kerbe „Es ist sicherlich nicht einfach, aber wir müssen alles daran setzen, um gesund und einsatzbereit für unsere rund 150 Einsätze pro Jahr, also rund drei in der Woche, zu sein. Dem stellen wir uns und dazu bekennen wir uns zu 100 Prozent!“ Auch Servus TV hat diese Problematik im täglichen Magazin „Servus am Abend“ erkannt und gemeinsam mit einer Feuerwehr aus Salzburg und den Leutschacher Kameraden dazu einen aktuellen TV-Beitrag gestaltet.
Fotos: Trunk/FF Leutschach