Brandmelde-Anlage durch Bauarbeiten ausgelöst

Erneut wurde wir mittels Sirene zu einem Hotel in Leutschach gerufen. Ein Brandmelder hat in angeschlagen und automatisch den Notruf ausgelöst. Bei der Anfahrt konnte EL Gregor Waltl den Geschäftsführer des Hauses erreichen, der einen „Fehlalarm“ meldete. Trotzdem sind natürlich HLF4 und MZF mit 9 Mann Besatzung an den Einsatzort gefahren und haben eine genaue Erkundung vorgenommen. Der betroffene Brandmelder war in einer Zwischendecke verborgen und wurde offensichtlich durch Bauarbeiten ausgelöst. Mit der ebenfalls anwesenden Fa. Siemens wurde die Anlage wieder rückgestellt.

Nach einer dreiviertel Stunde konnte per Funk wieder die volle Einsatzbereitschaft an die Landesleitzentrale  gemeldet werden.

 

Aus dem „Lexikon der Sicherheit“:

Ein Täuschungsalarm liegt vor, wenn Melder anhand physikalischer oder chemiekalischer Gegebenheiten fälschlicherweise den Zustand einer Gefahrensituation detektieren.
Beispielsweise, wenn ein Brandmelder anhand von Brandkenngrößen durch Zigarettenrauch oder Küchendampf auf ein Schadensfeuer schließt.
 
Böswilliger Alarm
Das Herbeiführen eines böswilligen Alarms geschieht aus einer kriminellen Intention heraus durch den Menschen. Das Vortäuschen einer Gefahrenlage ist eine Straftat. Eine Person kann manuelle Melder auslösen, indem etwa ein Druckknopfmelder ohne tatsächliches Erfordernis betätigt wird. 
 
Ein Falschalarm ist eine fehlerhafte Alarmierung. Ein akustisches oder optisches Alarmsignal wird ausgelöst und vermittelt den Betroffenen irrtümlich den Zustand einer Gefahr. Der Begriff „Fehlalarm“ ist Synonym zu Falschalarm.