Monatsübung mit wichtigen Schwerpunkten

Übungsleiter OLM Alexander Postl hat sich dazu mit LM Gregor F. Waltl für viel Praxis, aber auch wichtige und ganz neue Inputs entschieden. Die teilnehmenden Kameraden wurden in zwei Gruppen geteilt und innerhalb eines straff organisierten Zeitplans geschult. Am Rüsthaus Vorplatz waren die beiden wichtigsten Einsatzfahrzeuge HLF4 und TLF A-4000 bereits in Position gebracht und die jeweiligen Gruppenkommandanten mussten innerhalb einer definierten Zeitspanne sämtliche Vorbereitungsarbeiten für einen sogenannten „T10 – Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ durchführen und dabei sämtliche Gerätschaften und Werkzeuge aufbauen, einsatzbereit stellen und in Betrieb nehmen. Nach der kurzen Zeitspanne war die Aufgabe mit dem HLF4 sämtliche Vorbereitungen für einen Innenangriff mit schwerem Atemschutz herzurichten. Dabei würde sowohl die Variante mit HD-Hochdruck, wie mit den C42-Schläuchen gefordert.

Die jeweils zweite Gruppe wurde von LM Gregor F. Waltl anhand seines eigenen BMW i3 und einem dankenswerterweise von Guido Dillinger vom Sabathihof zur Verfügungen gestellten Tesla Model X in die wichtige Materie „Umgang mit Elektrofahrzeugen im Feuerwehreinsatz“ eingeführt, aufgrund der immer schneller steigenden Zahl von E-Autos bei den Neuanmeldungen ein sehr wichtiges und hochbrisantes Thema. Neben dem wichtigen Basiswissen über Akkus&Co, wurden die unterschiedlichen Einsatzszenarien im Detail besprochen und Anhand der sogenannten „Rettungskarte“ die für einen erfolgreichen Einsatz unerlässlichen technischen Einrichtungen an den beiden Fahrzeugen zu erkennen, zu finden und im Ernstfall richtig zu bearbeiten.

Bei allen Übungungsstationen nahmen auch vier anwesende Jungfeuerwehrkameraden teil und konnten so erstmals in den professionellen Feuerwehrbetrieb reinschnuppern. Bei der abschließenden Übungsbesprechung bedankte sich OLM Postl für die intensive und professionelle Arbeit. Der ebenfalls anwesende Kommandant HBI Willibald Trunk betonte die absolute Wichtigkeit, die gesamte Mannschaft auf ein hohes Niveau zu bringen. „Nur so können wir unsere vielen Einsätze erfolgreich erledigen“ und schloß mit der wichtigen Anmerkung „Und nicht vergessen, bei allen Einsätzen gilt ‚Eigenschutz vor Fremdschutz!“. Die Feuerwehrjugend mit ihrem Betreuer LM Martin Postl und Grillmeister OFM Timm Leinert haben anschließend zu feinen Grillspezialitäten geladen. So konnte gemeinsam, immerhin lagen 55 Jahre zwischen dem ältesten und jüngsten Übungsteilnehmer, ein erfolgreicher Tag mit wichtiger „Kameradschaftspflege“ beendet werden.

Fotos: Postl, Waltl/FF Leutschach