Rettungseinsatz nach Sturz in der Klamm
Zu einem gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei und Bergrettung hat der Sturz einer Urlauberin aus Hamburg in der Heiligengeistklamm gesorgt. Auf einem abschüssigen, rutschigen Fels ist die Frau beim Queren des Baches so unglücklich gestürzt, dass sie sich Verletzungen unbestimmten Grades zugezogen hat und nach Auskunft von Augenzeugen kurzzeitig das Bewusstsein verloren hat.
Über den gemeinsamen Funkkanal „BOS Leibnitz“ übernahm Feuerwehr Einsatzleiter Gregor Waltl die Koordination der Rettungsaktion. Die vorbeikommende Notruferin war aufgrund der exponierten Lage der Klamm sehr schwer zu erreichen und erst nach einigen Minuten konnte schlussendlich die Unfallstelle zwischen zwei laut Alarmplan vordefinierten Rettungspunkten lokalisiert werden. So stiegen zwei Trupps oberhalb und unterhalb des Punktes ein und konnten gemeinsam mit Polizei und Rettung die Verletzte auffinden, versorgen und zum Rettungswagen bringen. Die Bergrettung blieb derweil zur Unterstützung auf Bereitschaft. Die Verletzte wurde ins LKH Wagna gebracht. Im Rüsthaus Leutschach wurden in einer gemeinsamen Einsatznachbesprechung die angewandte Taktik erörtert und eine gemeinsame Übung aller Einsatzkräfte für den Sommer beschlossen.
Foto: Ulrike Elsneg