Wichtige Kooperation mit Leutschacher Ärzten
Immer wieder und auch immer öfter werden die Feuerwehren zu medizinischen Notfällen gerufen. Bis die Rettung oder der Notarzt da ist, kann es dauern. In Leutschach will man diese lebensrettende Lücke nun schließen.
„Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“, „laufende Reanimation“, „Menschenrettung“ oder auch „Wohnungsbrand“ – mit solchen sogenannten Alarmtstichwörtern werden die heimischen Florianis als „Spezialisten für alles“ vermehrt auch zu medizinischen Notfällen alarmiert und sind dabei oft Minuten vor Rettung oder dem Notarzt an der Unglücksstelle.
Die gut ausgebildeten Florianis stoßen dabei trotz intensiver Schulungen immer öfters an ihre fachlichen Grenzen. Um diese Lücke bis zum Eintreffen von Notarzt & Co. zu schließen, hat die FF Leutschach nun die beiden beliebten Hausärzte Thomas Hirsch und Markus Wippel zu einem „ergebnisoffenem Gespräch“, wie es LM Gregor Waltl betont, geladen. Schnell war klar, dass die beiden Mediziner an einer engen Kooperation mit der örtlichen Feuerwehr sehr interessiert sind. Während Hirsch sowieso ausgebildeter Notfallmediziner ist, betonte Wippel: „Ich sehe das als einen klaren Auftrag, für die Bewohner und die Gemeinde Leutschach da zu sein. Das sind wir den Menschen schuldig.“
Nach einer kurzen Einführung in die Alarmierungstaktik durch OLM Alexander Postl, haben beide Mediziner sich sofort eine spezielle Feuerwehr App installieren lassen, wo sie sowohl Einsatzart und -Ort übermittelt bekommen und bei Verfügbarkeit sofort zum Unglücksfall eilen können. „Wir wissen dieses Entgegenkommen sehr zu schätzen“, erklärt Kommandant Willi Trunk. Auch im Ausbildungsbereich und als Experten werden die beiden Mediziner der FF Leutschach zur Verfügung stehen.
Foto: DerWaltl.at
BI Josef Koseak, LM Gregor F. Waltl, Dr. Thomas Hirsch, Dr. Markus Wippel und OLM Alexander Postl